8 - Aristoteles in Bagdad. Philosophie zwischen Ost und West im Mittelalter/ClipID:1408 vorhergehender Clip nächster Clip

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Aufnahme Datum 2011-02-03

Kurs-Verknüpfung

Collegium Alexandrinum

Zugang

Frei

Sprache

Deutsch

Einrichtung

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Produzent

MultiMediaZentrum

Format

Vortrag

Im mittelalterlichen Bagdad gab es eine florierende Lehrtradition der aristotelischen Philosophie. Sie hatte ihr Fundament in den Übersetzungen aus dem Griechischen und Syrischen ins Arabische, die seit dem 8. Jh. in großer Zahl entstanden waren. Astronomie, Mathematik, Medizin, Mechanik und andere, mehr dem praktischen Leben nützliche Wissenschaften standen anfänglich im Vordergrund, aber im 9. Jh. entwickelte auch die Philosophie als eigenständige Disziplin ihre Wirkung. Vor allem die aristotelische Logik hatte, vorerst vor allem in ihrer Rolle als propädeutische Disziplin, eine große Bedeutung, die sie noch über Jahrhunderte hinweg sowohl im Osten wie im Westen behalten sollte. Ohne die aristotelische Philosophie sind die Werke von al-Kindī (gest. 870), al-Fārābī (gest. 950), von Avicenna (gest. 1043) und Averroes (gest. 1198) nicht zu denken. Sie haben sie rezipiert, sie haben sie kritisiert und sie sind darüber hinausgewachsen.

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